05.03.2013

Langsam aber sicher neigt sich die Rallye dem Ende. Heute geht es für uns zurück nach Deutschland. Gestern konnten wir noch einmal weitere Hilfsprojeke der DBO besuchen. Zunächst besuchten wir die Krankenstation in Sanyang. Hier werden Menschen aus der gesamten Region behandelt. In der Malaria-Saison sind dies manchmal über 150 am Tag - und das bei nur 5 Betten. Einen Arzt hat die Krankenstation nicht und gearbeitet wird unter einfachsten Bedingungen. Ein Labor ist derzeit im Aufbau, damit bestimmte Tests, z.B. Malaria, künftig eingenständig durchgeführt werden können. Außerdem wird ein Schulungszentrum aufgebaut, um die Menschen für Krankheiten und Prävention zu sensibiliseren.

Anschließend fuhren wir zur Kobisala Primary und Nursery School. Wir wurden mit lautem Gesang von den Kindern empfangen. Die Schule umfasst eine Vorschule sowie eine Grundschule, so dass die Kinder nahtlos weiter betreut werden können. Derzeit gehen rund 120 Mädchen und Jungen dort hin. Eine Erweiterung ist geplant, da die Plätze bei weitem nicht ausreichen.

Abends fand dann bei Live-Musik und leckerem Essen die Rallye-Abschiedsparty ab. Insgesamt wird es sicher eine ganze Zeit dauern, bis wir die gesammelten Eindrücke verarbeitet und sortiert haben. Die Bedingungen unter denen die Menschen hier in Afrika leben sind zum Teil erschreckend und kaum vorstellbar. Wir hoffen daher, dass die Erlöse dieser Rallye und die vielen Sachspenden dazu beitragen, die Situation der Menschen ein wenig zu verbessern und insbesondere den vielen Kindern eine bessere Perspektive zu ermöglichen.

03.03.2013

Heute war es endlich soweit: der Tag der Versteigerung. Gegen 09.30 Uhr ging es im Konvoi zum Independence Stadium in Banjul. Ab 10.00 Uhr hatten die Kaufinteressenten die Möglichkeit, die Rallye-Boliden zu begutachten.

Eine Stunde später ging dann ein Auto nach dem anderen in die Auktion. Mitunter kam es unter den Käufern zu hitzigen Auseinandersetzungen und der Auktionator konnte die Meute nur mit Hilfe der Polizei beruhigen. Gegen 14.00 Uhr war dann endlich unser Vito dran. Nach 4 Stunden Warterei in der prallen Sonne wurden 151.000 gambische Dalasi erzielt, dies entspricht etwa 3.420 €. 

Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis und haben dem neuen Besitzer und seinen gefühlt 20 Freunden anschließend gerne alles mögliche am Auto erklärt und gezeigt. Insgesamt hat die Versteigerung aller Rallye-Fahrzeuge rund 98.000 € eingebracht - das beste Erebnis, das es bisher gab! Zusammen mit den vielen Sachspenden und Hilfsgütern eine gute Sache für die Projekte und Bemühungen der DBO und die Menschen in Gambia.

02.03.2013

Die letzten Tage haben wir in Banjul  bzw. Serrekunda verbracht. Das Auto wurde für die Versteigerung vorbereitet, d.h. innen und aussen gründlich gereinigt, Aufkleber entfernt und unser Equipment ausgeräumt.

Samstag hatten wir dann Gelegenheit drei Hilfsprojekte der DBO zu besichtigen, darunter eine Vorschule und den Rohbau einer neuen Vorschule. Vorschulen sind der Schwerpunkt der DBO. Ab 6 besteht in Gambia Schulpflicht. In der Schule wird aber nur Englich gesprochen, was viele Kinder jedoch nicht können. In der Vorschule lernen sie u.a. Englisch und werden so ein Stück weit auf die Grundschule vorbereitet. 

Anschließend besuchten wir einen Gemüsegarten, der von rund 400 Frauen bewirtschaftet wird. Das Gemüse wird u.a. im Blue Kitchen Restaurant, einem weiteren Projekt der DBO, verwendet. Im Blue Kitchen werden Köche und Servicekräfte ausgebildet. Aus den Erlösen den Restaurantbetriebs wird zudem die Armenspeisung finanziert. Wer jemals in Banjul/Serekunda ist, sollte unbedingt im Blue Kitchen essen. Das Essen ist super lecker und es gibt sogar Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei!

28.02.2013

Am Donnerstag sind wir nach etwa 17stündiger Fahrt gegen 00.00 Uhr endlich in Banjul angekommen. Die letzte Etappe führte uns noch einmal anstrengende 700 km von St. Louis, Senegal, bis nach Gambia. Da die geplanten Fähren ausgefallen sind, mussten wir auf den Fährhafen in Farafenni ausweichen, was ca. 200 km Umweg bedeutete. Im Konvoi mit über 50 Autos, zum Teil katastrophalen Straßenverhältnissen und 35 Grad dauert eine solche Strecke mehrere Stunden. Glücklicherweise hatten wir am 27.02. noch einen Ruhetag in St. Louis. Wir haben noch ein wenig die Stadt erkundet und die ersten Eindrücke von Schwarzafrika gesammelt. Nachmittags haben wir dann die Sonne am Pool der Hotel- und Campinganlage genossen.

27.02.2013

Es ist geschafft: Wir haben die Wüste erfolgreich hinter uns gelassen, Team und Auto sind (weitgehend) wohlauf. Nach rund fünfstündiger Wartezeit sind wir am 20. von Marokko nach Mauretanien eingereist. Zwischen den Grenzen liegen rund 5 km Niemandsland in dem es vor Autowracks, alten Reifen, Fernsehern und sonstigem Müll nur so wimmelt. Eine Teerstraße suchten wir indes vergeblich, so dass wir die ersten Erfahrungen mit dem Offroadfahren machen konnten.

Nach einigen Kilometern schlugen wir dann in der "Versteckten Düne" unser erstes Nachtlager auf. Die nächsten Tage standen unter dem Motto "Wildcampen" in der Wüste, d.h ohne jeglichen Komfort oder Kontakt zu anderen Menschen. Man glaubt es nicht, aber man kann mit weniger als 1 Liter Wasser sogar einigermaßen gründlich duschen und Sand im Essen ist auch gar nicht so schlimm.

Nach einer Einweisung durch die Orgs erfolgte dann die Durchreise durch die Sahara. Bevor es losging wurde die Luft aus den Reifen weitgehend abgelassen und das Auto noch einmal gecheckt. Der weiche Wüstensand machte uns das ein oder andere Mal doch arg zu schaffen und wir sammelten diverse Striche auf der "Einsandeliste", d.h. wir steckten so tief im Sand, dass wir uns nur mit Anschieben oder Rausziehen durch andere Teams befreien konnten. Hierbei waren wir aber in bester Gesellschaft.

Am 24. haben wir dann gegen Abend Nouakchott, Mauretaniens Hauptstadt, erreicht.Vor den Toren der Stadt wurden wir auf einem großen Campingplatz einquartiert. Der 25. war Ruhetag und wir haben uns gemeinsam mit den beiden B9TOBOXBARROAD Teams auf in die Stadt gemacht. Es wurden Taxen für 9 Personen geordert. Schlussendlich saßen wir zu neunt plus Fahrer in einem Renault Nevada - bei knapp 35 Grad ein bisschen wie in der Sauna.

Nach einem kurzen Bummel über den Markt sind wir dann auf der Suche nach uns bekanntem Essen in eine Art KFC auf mauretanische Art eingekehrt. Nach ca. 45 Minuten Wartezeit wurde unser Fast Food serviert. Es war aber sehr lecker und das Warten hat sich gelohnt. Zurück ging es dann in gleicher Konstellation im Renault. Den Nachmittag haben wir dann entspannt am Strand vebracht und die Sonne genossen.

Nach 5 Tagen in der Wüste sind wir gestern spät abends im Senegal angekommen. Alles in allem ist es doch erstaunlich, welche Belastungen ein normaler PKW so aushalten kann. Unsererseits haben wir eine lockere Stoßstange, eine verlorene Zierleiste an der Frontscheibe, ein gerissenes Abschleppseil sowie ein abgefallenes Unterbodenblech als Schäden zu verzeichen - kein schlechter Schnitt wie wir finden. Wir sollten es also bis Banjul schaffen.

20.02.2013

Die letzten Tage haben wir rund 1500 km auf marokkanischen Straßen zurückgelegt. Es ging durch winzige Orte, vorbei an hunderten Kilometern Wüstenlandschaft, Niemandsland und traumhaften menschenleeren Stränden. Gestern hatten wir einen Ruhetag in Dakhla. Vormittags haben wir in der Stadt die berühmte "Werkstattstraße" bewundert. Hier besteht die letzte Möglichkeit, die Autos fit für die Wüste zu machen oder reparieren zu lassen. Es ist kaum zu glauben, mit welchen Mitteln die Einheimischen hier so manches Auto wieder hin bekommen. Außerdem haben wir für uns vier 180 Liter Wasser für Wüste gekauft. Den Nachmittag haben wir dann am Strand verbracht und der ein oder andere hat das Atlantik-Wasser getestet. Heute nun endet unser Aufenthalt in Marokko und wir werden gegen Abend in Mauretanien einreisen. Morgen  beginnen dann die Wüstenetappen. Am 24. sollten wir dann Nouakchott erreichen. Uns vieren geht es jedenfalls weiterhin gut und das Auto läuft. Mal abwarten, was die Wüste nun bringt.

15.02.2013

Am Freitag war Ruhetag. Nach einem gemütlichen Frühstück wurde das Auto inspiziert. Wie bereits erwartet, haben wir die Vorder- und die Hinterreifen getauscht, da wir am linken Vorderrad starken Abrieb zu verzeichnen haben. Danach war Relaxen in der Sonne angesagt, bevor es mit dem Bus nach Marrakesch ging.

Dort sind wir über den Markt geschlendert und konnten allerlei Eindrücke sammeln. Nach dem ganzen Trubel ging es dann zum gemeinsamen Abendessen auf dem "Platz der Gehenkten". Dort waren fast alle Teams versammelt und haben marokkanische Spezialitäten probiert.

Insgesamt läuft es für die meisten Teams bislang recht rund. Als Zwischenfazit ist zu verzeichnen: ein Totalausfall wegen Motorschaden, ein Golf 2 mit Überschlag (der Fahrer kann die Fahrt aber unverletzt und mit dem eigenen Auto fortsetzen), zwei Ford Explorer mit Getriebeschäden und einem Motorbrand (die vorerst behoben werden konnten) sowie diverse kleinere Reparaturen, die aber erstmal nicht wesentlich sind.

14.02.2013

Die heutige Etappe führte uns  mit dem Team Spirit von Briech rund 550 km bis Marrakesch. Mittags machten wir dann einen Zwischenstop in Rabat, wo wir die ersten Erlebnisse mit dem marokkanischen Stadtverkehr machen konnten. Ein einziges Chaos - aber, es passiert fast nichts. Außerdem haben wir uns an das einheimische Essen gewagt und unsere erste Tajin probiert. Sehr lecker!

Nach einem kurzen Bummel durch die Altstadt von Rabat ging es dann zurück auf die Autobahn. An irgendeiner Tankstelle im Nirvana trafen wir dann auf den deutschen Honorarkonsul in Agadir, der uns diverse Tipps für die Weiterfahrt gab.

Gegen 18.30 Uhr erreichten wir dann unseren Campingplatz in Marrakesch (ein wahrer Luxusplatz gegenüber gestern). Und was sollen wir sagen,wir hatten die erste laue Sommernacht und sternenklaren Himmel. Also haben wir den Grill rausgeholt und den Tag bei spanischer Bratwurst ausklingen lassen. Morgen ist dann Ruhetag. Zeit in Ruhe das Auto zu checken (wir werden wohl die Reifen tauschen) und dann die Stadt zu entdecken.

13.02.2013

Am Mittwoch legten wir die letzten Kilometer auf der spanischen Autobahn zurück. Die letzten Einkäufe wurden eledigt, bevor wir dann vom Fährhafen Algeciras nach Tanger, Marokko, übersetzten. Die Wartezeit hielt sich in Grenzen und die Überfahrt verlief ohne Probleme. Am marokkanischen Zoll gab es dann einige Konfusion und ein mittelschweres Durcheinander. Schlussendlich wurden wir dann aber doch abgefertigt und konnten weiterfahren. Nach rund 50km Fahrt erreichten wir dann unseren Campingplatz in Briech - dieser war stark gewöhnigsbedürftig, speziell die Sanitäranlagen. Aber, wir haben auch diese Ertappe ohne Probleme überstanden und sind weiter gesund und munter.

12.02.2013

Nach rund 800 km Fahrt haben wir gegen 21.00 Uhr den Campingplatz in San Roque, 20 km vor Algeciras, erreicht. Die Fahrt führte uns heute an der Küste entlang und so konnten wir über weite Strecken die Sonne und den Meerblick genießen. Im Windschatten hatten wir erneut das Taxi der beiden Franken-Schleicher.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause in Cartagena mit Meerblick und vor historischer Kulisse hatten wir eine kurze Schrecksekunde. 4 der 5 Bolzen des linken Vorderrades hatten sich nach etwa 3000 km Fahrt gelöst. Zum Glück wurde hierdurch aber kein weiterer Schaden angerichtet und wir konnten nach dem Festziehen der Bolzen problemlos weiterfahren.

Auf dem Campingplatz gab es endlich unsere erste Erbsensuppe aus der Dose, bevor wir dann in unsere Zelte gekrochen sind. Nun ist es nicht mehr weit bis Afrika!

11.02.2013

Unsere heutige Etappe führte uns rund 750 km bis nach Valencia - vorbei an Montpellier, Barcelona und Tarragona. Starker Wind hat uns zwischenzeitlich arg zu schaffen gemacht, aber wir haben unseren Weg trotzdem ohne Probleme überstanden.

Das Wetter war zudem endlich mal auf unserer Seite und näherte sich langsam aber sicher der 10 Grad Marke. Somit konnten wir kurz nach der spanischen Grenze unser Mittagessen zusammen mit dem Team Franken-Schleicher im Freien einnehmen.

Die letzten Kilometer vergingen dann wie im Flug. Unterwegs haben wir diverse Teams getroffen, z.B. Königsteam, Dindingo und die Dust Fighters (s. Bild). Die meisten sind inzwischen sicher im Hotel in Valencia angekommen. Hier werden wir den Tag dann nun gemütlich ausklingen lassen, bevor es morgen weiter Richtung Süden geht.

10.02.2013

Die heutige Etappe führte uns rund 650 km weiter südlich bis nach Nimes. Das Auto läuft weiterhin einwandfrei. Insgesamt sind wir sehr gut vorangekommen, denn bedingt durch den Sonntag war recht wenig los und Baustellen sucht man auf französichen Autobahnen vergeblich. Morgen geht es dann schon nach Valencia, Spanien. Wir hoffen, dass wir dann endlich mal Temperaturen im zweistelligen Bereich haben. Denn noch ist von Sonne nicht viel zu sehen.

09.02.2013

Mit etwas Verspätung und bei ordentlich Glatteis sind wir gestern in Dresden, bzw. Hohnstein in der Sächsischen Schweiz angekommen. In der Brand-Baude fand dann die obligatorische Willkommens-Party statt.

 

 

Am nächsten Morgen fiel trotzdem pünktlich um 09.00 Uhr der Startschuss für die 15. Ausgabe der Rallye - immer noch bei ordentlich Glatteis und Schnee. 

Die erste Etappe führte uns von Hohnstein ins französische Mulhouse (ca. 750 km). Nach ca. 10 Stunden Fahrt sind wir dann ohne Zwischenfälle in Mulhouse angekommen. Morgen geht es dann weiter nach Nimes. In der Hoffnung auf etwas wärmere Temperaturen...

 

27.01.2013

Im Laufe der letzten Woche wurden nun die Fahrzeugbeklebung angebracht und das Rallyeequipment verstaut. Außerdem haben wir unsere Teambekleidung bekommen, die wir natürlich gleich anprobiert haben. Anschließend konnten wir endlich unser Teamfoto machen. Nun heißt es noch die letzten persönlichen Sachen zu packen und dann geht es schon sehr bald los!

23.01.2013

Heute sind unsere Roadbooks angekommen. Nun geht es an die konkretere Planung der Reiseroute und die ersten Hotels können gebucht werden.

19.01.2013

Nach mittlerweile vier Monaten konnten wir das Fahrzeug von den Böcken holen und eine Probefahrt machen. Auf einem Feldweg wurde er einem Rütteltest unterzogen, den er trotz der etwas schwierigen Wetterverhältnisse bestanden hat. Nun kann die Beklebung des Fahrzeuges beginnen...

Nicht nur die Ölwanne wird geschützt. Aufgrund des recht tief hängenden Tanks haben wir auch diesen mit einer Blechabdeckung versehen.

Am vergangenen und diesem Wochenende wurden die letzten technischen Umrüstungen ausgeführt. Nun sind auch die Bodenbleche montiert.

07.01.2013

Ein bisschen über 4 Wochen noch bis zum Start und die Rallye ist mit 50 Teams komplett ausgebucht! Die Vorfreude und Spannung steigt

22.12.2012

Die Zusatzbeleuchtung scheint nun auch zu funktionieren...

Die Ausrüstung auf dem Gepäckträger ist soweit bereits montiert und verzurrt. Mittlerweile haben wir einiges an Gastgeschenken zu transportieren.

15.12.2012

Die letzten Elektroarbeiten mussten Erledigt werden.Neben der neuen Schaltung für die Kühlerlüfter mussten diverse Dinge an der elektrischen Anlage verändert und modifiziert werden.

Die letzten Elektroarbeiten mussten erledigt werden. Neben der neuen Schaltung für die Kühlerlüfter wurden diverse Dinge an der elektrischen Anlage verändert und modifiziert.

Die letzten Elektroarbeiten mussten Erledigt werden.Neben der neuen Schaltung für die Kühlerlüfter mussten diverse Dinge an der elektrischen Anlage verändert und modifiziert werden.

Das Interieur wurde final fertiggestellt, diverse Einbauten vorgenommen und die Ausrüstung verstaut.

Die letzten Elektroarbeiten mussten Erledigt werden.Neben der neuen Schaltung für die Kühlerlüfter mussten diverse Dinge an der elektrischen Anlage verändert und modifiziert werden.

Nachdem wir die Batterie aus einem Elektrorollstuhl zusätzlich verbaut haben, sollte auch die entsprechende musikalische Versorgung kein Problem darstellen.

07.12.2012

Nach rund zweimonatiger Wartezeit sind heute endlich unsere Mauretanien Visa angekommen. Damit sind nun alle bürokratischen Hürden erledigt und wir können uns ganz auf das Auto und die sonstigen Vorbereitungen konzentrieren.

24.11.2012

Heute sind unsere Winterreifen per Post angekommen. Diese haben wir auf  Hochglanz poliert und die ersten zwei auf die Frontachse montiert. Außerdem ist unsere neue Vierfach-Zusatzbeleuchtung zu sehen, die noch angebracht und fachmännisch angeschlossen werden möchte.

Henning bei den Befestigungsarbeiten des Dachgepäckträgers.

Ja, Improvisation ist alles...

10.11.2012

Wir haben eine Packliste erstellt. Zu unserem Gepäck gesellen sich Vorräte, Wasser, Werkzeug und Ausrüstung. Und ja, wir haben beschlossen, auch eine Campingtoilette soll mit. Wir wollen uns nicht allein auf Imodium verlassen.

Außerdem haben wir schon diverse Mitbringsel für Kinder mit unterzubringen. Also musste eine Kiste gebaut werden.

 

Diese hier passt genau hinter die vorderen Sitze und über den Klimatunnel am Boden. Auf den Gepäckträger gehört noch eine größere Dachbox. So sollten wir alles unterbekommen.

28.10.2012

Die V-Klasse hat zwei Lüftermtoren. Wir wollen die Schaltung so umbauen, dass wir diese unabhängig vom Thermostatschalter in den Dauerbetrieb schalten können. Beim Begutachten des Regelkreises für die Steuerung des Motorkühlsystems ist uns eine durchgebrannte 35 A Schmelzsicherung aufgefallen, die wohl schon vor einiger Zeit ihren Dienst an den Nagel gehängt hat.

Nachdem wir einen genauen Blick in die Schaltungsunterlagen geworfen haben, konnten wir feststellen, dass die Sicherung die erste Stufe der Lüftersteuerung absichert. Die neue Sicherung wählten wir aufgrund von Erfahrungswerten 5 A größer.

Den Dachgepäckträger haben wir an den Kreuzungspunkten der Streben verstärkt und zur Probe auf der Reling montiert, um uns ein Bild davon zu machen, wie und womit dieser am besten befestigt werden kann. Die Befestigung muss besonders robust sein, wenn wir diesen auf der Etappe zwischen Dakhla und Nouakchott nicht verlieren wollen wie bereits etliche Teams vor uns.

Ein Stoßdämpfer der Hinterachse musste getauscht werden, da das Gummi des unteren Auges zuviel Spiel hatte und uns dies für die Wüstenetappe zu riskant erscheint ...

14.10.2012

Am Samstag wurden der Kühler und der Ladeluftkühler zum Schutz vor Steinschlag mit einem Gitter "verkleidet". Kühlergrill und Stoßstange passten danach wieder einwandfrei.

Abends ging es dann nach Dresden zur Infoveranstaltung, wo uns das Orga-Team noch einmal viele Hinweise und Tipps für die Rallye mitgegeben hat.

12.10.2012

Heute Abend wurde noch mal am Auto geschraubt, d.h. die Stoßstange abgenommen und Kabel und Co. gecheckt. Morgen geht es dann weiter. Außerdem wird morgen der Dachgepäckträger lackiert und für die Montage vorbereitet. Am späten Nachmittag geht es dann nach Dresden zur Infoveranstaltung mit dem Orga-Team!

09.10.2012

Heute ist 12 Tage nach der Beantragung auch der Reisepass von Mario beim Bürgeramt eingetroffen. Dieser musste natürlich sofort abgeholt und begutachtet werden.

07.10.2012

Heute wurden die Bestandteile der Luftfederung (ENR) ausgebaut. Die Federung soll auf herkömmliche Stoßdämpfer und Federn umgebaut werden, da die ENR im Falle eines Ausfalls in der Wüste sehr schlecht zu reparieren ist.

Das ist der Kompressor

der elektronischen  Niveauregulierung samt "Schutzblech", der sich erst nach intensiven Überredungskünsten ausbauen lassen wollte. Haben sogar noch Sand aus St. Peter-Ording gefunden. 

30.09.2012

Für die Rallye brauchten wir noch zwei Sitze für die hintere Sitzreihe. An diesem Wochenende haben wir diese nun aus Bayern abgeholt. Der Einbautest zeigt, die Sitze passen einwandfrei!

25.09.2012

Nach vierwöchiger Wartezeit hatten wir heute unseren Termin für die Gelbfieber-Impfung im Braunschweiger Gesundheitsamt. In Gambia besteht eine Impfpflicht für Gelbfieber, was u.U. auch bei der Einreise überprüft wird. Daher haben wir noch die nötigen offiziellen Dokumente zum Nachweis erhalten.

Nach dem Pieks haben die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes uns dann noch geduldig unsere weiteren Fragen, z.B. in Bezug auf Malariaprophylaxe, beantwortet. Vielen Dank noch einmal dafür.

24.09.2012

Hurra, heute konnte Andrea ihren neuen Reisepass abholen. Jetzt fehlt noch Marios Reisepass und wir können die Visa für Mauretanien benantragen. Hierfür müssen nämlich die Reisepässe mit weiteren Dokumenten zur mauretanischen Botschaft in Berlin gesendet werden. Dann kann es mehrere Wochen dauern, bis wir die Visa erhalten. Wir hoffen natürlich, dass alles problemlos klappt.

23.09.2012

Heute konnte endlich das Reserverad unter dem Auto hervorgeholt werden (nach einer etwas längeren Suche des nötigen Werkzeuges). Naja, ob das noch geht? Mal schauen...

22.09.2012

Die letzten Wochen haben wir damit vebracht, einen Projektplan zu erstellen und organisatorische Dinge wie Reisepässe beantragen und Impfungen anfangen, zu erledigen. Das ist mitunter gar nicht so einfach, da die Öffnungszeiten von Ämtern, Ärzten und Gelbfieber-Impfstellen doch oftmals mit unseren Arbeitszeiten kollidieren.

Heute nun aber haben wir uns dann das erste mal in Hennings Schrauberwerkstatt getroffen, um mit der Vorbereitung unseres Rallye-Vitos anzufangen. Hier wartet noch sehr viel Arbeit, um unser liebes Auto fit für eine so lange und anspruchsvolle Strecke fit zu machen.

U.a. muss ein Blech am Unterboden angebracht werden, um z.B. Tank und Ölwanne bei der Wüstenetappe zu schützen. Außerdem muss ein großer Dachgepäckträger befestigt werden, auf dem wir Benzinkanister, Ersatzreifen etc. transportieren können. Alles in allem haben wir uns heute einen guten Überblick über die anstehenden Aufgaben gemacht. Bald geht es weiter.

19.08.2012

Die Entscheidung, an der Rallye teilzunehmen, ist schon vor längerer Zeit gefallen. Die erste Infoveranstaltung der Organisatoren in Dresden haben wir bereits besucht. Nun also die erste Tat: Buchung der Rückflüge. Am 05.03.2013 geht es für uns vier zurück von Banjul nach Frankfurt/Main. Schon ein komisches Gefühl, nur einen Rückflug aus so einem fernen Land zu buchen. Schließlich liegen noch ein langer Weg und viel Arbeit vor uns!

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